Managementsysteme sind jetzt nicht nur effizient, sondern auch umweltfreundlich – das ist doppelt gut!

Eine neue Anforderung der Internationale Organisation für Normung (ISO) hat kurzfristig Einfluss auf fast alle Managementsysteme. Die beiden Kernfragen dabei sind:

  • Inwiefern beeinflusst der Klimawandel das Unternehmen und sein Managementsystem und
  • welche Auswirkungen hat das Unternehmen und seine Managementsysteme umgekehrt auf den Klimawandel?

Der Grund für diese Änderung ist, dass die Internationale Organisation für Normung (ISO) aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen möchte. So hat sie in der sogenannten London Declaration veröffentlicht, dass sie durch Standardisierung Klimaaktivitäten positiv unterstützen möchte.

Die Änderungen zur Minderung von Klimaeffekten sowie die Anpassung an den bereits stattfindenden Klimawandel betreffen unter anderem die Normen ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001, ISO 50001. Das entscheidende ist, dass diese Änderung unverzüglich auditrelevant ist. Folgende Kapitel wurden jeweils ergänzt:

  • Kapitel 4.1: Organisationen müssen nun im Rahmen der Kontextanalyse prüfen, ob der Klimawandel für sie relevant ist.
  • Kapitel 4.2: Es wird erwartet, dass Organisationen die Anforderungen der Interessengruppen bezüglich des Klimawandels berücksichtigen.

Was ist konkret zu tun?

Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen sollten sicherstellen, dass der Klimawandel in die strategische Planung ihres Unternehmens und das Managementsystem integriert wird, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden und potenzielle Risiken zu minimieren. Die neue Anforderung der ISO, die im Rahmen der Klimaschutzmaßnahmen eingeführt wurde, betrifft tatsächlich viele Managementsysteme. Hieraus entsteht folgende Kernfragen:

Wie beeinflusst der Klimawandel das Unternehmen und sein Managementsystem?

Unternehmen müssen die Risiken und Chancen, die durch den Klimawandel entstehen, identifizieren und bewerten. Dies kann beispielsweise die Analyse von physischen Risiken (wie Extremwetterereignisse) und Übergangsrisiken (wie regulatorische Änderungen) umfassen. Diese Risiken und Chancen sollen in die strategischen Ziele und Risikominderungsmaßnahmen des Unternehmens integriert werden.

Welche Auswirkungen hat das Unternehmen und seine Managementsysteme auf den Klimawandel?

Unternehmen sollen ihre eigenen Treibhausgasemissionen und andere Umweltbelastungen messen und überwachen. Es ist wichtig, Maßnahmen zur Reduzierung dieser Emissionen zu entwickeln und umzusetzen, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

SEMPACT unterstützt Sie:

Wir machen Ihr Unternehmen fit für das nächste (oder erste) Audit. Das ist unsere Leidenschaft, die wir gerne in Ihr Unternehmen tragen, damit Sie nicht nur Ihr Audit bestehen, sondern ein integriertes Managementsystem betreiben können, welches Ihrem Unternehmen nachhaltig Mehrwert bietet.

  • Wir führen Risikobewertung durch: Wir helfen Ihnen, Ihre betrieblichen klimabezogenen Risiken und Chancen zu identifizieren und zu bewerten.
  • Wir entwickeln Strategien: Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und Implementierung von Strategien zur Risikominderung und Emissionsreduktion.
  • Wir konzipieren Schulungen: Wir bieten (individuelle) Schulungen und Workshops an, um das Wissen und die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden in Bezug auf Klimaschutzmaßnahmen zu stärken.

Quellen:

Eine Liste aller betroffenen Managementnormen finden Sie bei der IAF (nur auf Englisch).

Ihre Expertin

Dipl.-Ing. (FH) Ramona Lütcherath

EHS-Coach und -Auditorin

Fon: +49 8191 657088-11

Mobil: +49 172 7822594

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