Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) vor wenigen Tagen in einer Pressemeldung mitteilte, sollen ab 1. Januar 2019 einige Förderprogramme für Energieeffizienzmaßnahmen in Unternehmen zusammengelegt werden.
Das hat zur Folge, dass das KfW-Förderprogramm 294 (Abwärmenutzung) vorzeitig zum 31.12.2018 endet, ebenso wie die BAFA-Förderung Querschnittstechnologien in der jetzigen Form.
Beide werden ab dem neuen Jahr im Investitionsprogramm "Energieeffizienz und Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit" zusammengefasst.
Zusätzlich wird es über dieses neue Programm auch wieder möglich sein, Messtechnik und Software für Energiemanagementsysteme gefördert zu bekommen.
Unverändert bleibt der KMU-Bonus von 10 Prozentpunkten in der Höhe der Förderung.
In der Übersicht von "Deutschland macht's effizient" finden Sie auf der zweiten Seite alle Vorabinformationen zu diesem neuen Förderprogramm.
Insgesamt sind vier Fördermodule geplant:
- Querschnittstechnologien (ähnlich des bisherigen BAFA-Förderprogramms Querschnittstechnologien)
- Prozesswärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien (Solarkollektoranlagen, Biomasseanlagen, Wärmepumpen)
- Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Sensorik und Energiemanagement-Software (Messtechnik sowie Sensorik, Energiemanagement-Software)
- Energiebezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen (Abwärmenutzung, Prozesskälte, Optimierung von Produktionsprozessen; wenn die Amortisationszeit ohne Förderung bei mehr als zwei Jahren liegt.)
Zusammengefasst wird das künftig im KfW-Programm 295. Bis zur Aktualisierung der KfW-Homepage finden Sie hier das vorläufige Merkblatt.
Bei Fragen zu den aktuellen Förderprogrammen können Sie sich gerne bei uns melden.
Autor: Johannes Barnbacher