10 Jahre ISO 50001 – Probleme und Lösungsansätze aus der Praxis
Seit der Einführung der ISO 50001 vor 10 Jahren hat sich einiges getan – oder auch nicht?
Wie gelang die Einführung der Managementprozesse in den Unternehmen und welche Hürden gab es in der betrieblichen Praxis zu überwinden? Nach 10 Jahren Managementpraxis ist es leider nicht selbstverständlich, dass das Thema Energiemanagement in deutschen Unternehmen den ihm zustehenden Stellenwert bekommt.
Wer gerne auf dem neuesten Stand sein und sich hinsichtlich ISO 50001 weiterbilden möchte, kann dies gerne in unserer Akademie tun.
Die Theorie hinter der „Energienorm“ DIN EN ISO 50001
Die ISO 50001 ist eine Norm, die Sie als Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Energiemanagements unterstützt. In Deutschland wird sie seit 2011 eingesetzt – Seit 10 Jahren. Wir nehmen dieses Jubiläum zu Anlass, um Ihnen einen kleinen Einblick über Theorie und Praxis der Norm zu geben.
Obwohl es keine gesetzliche Zertifizierungspflicht für deutsche Unternehmen gibt, ist die Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 Voraussetzung für die Entlastung von produzierenden Unternehmen von der Energie- und Stromsteuer. Zudem ermöglicht Ihnen eine Zertifizierung eine Teilbefreiung von der EEG-Umlage. Die Norm hat den Vorteil, dass sie Sie als Unternehmen systematisch dabei unterstützt, Ihre Energieeffizienz zu verbessern. Durch die Einführung von Energiemanagementsystemen und -prozessen können Sie Energieeffizienzpotenzial erschließen und Energiekosen verringern. Das führt dazu, dass Ihr Ausstoß an Treibhausgasen (zum Beispiel CO2) reduziert wird.
Somit trägt ein Energiemanagement einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz Ihres Unternehmens. Ein weiterer Zweck der Norm ist es, dass sie Unternehmen eine systematische Möglichkeit bietet, ihren Beitrag zum deutschlandweiten Ziel zu leisten, den Primärenergieverbrauch bis 2050 um 50 % gegenüber 2008 zu senken.

Führungskräften ist es möglich, durch das von der Norm vorgegebene Vorgehen ein geradliniges und strategisches Energiemanagement zu etablieren. Das gestattet es, Einsparpotenziale auszuschöpfen und daraus Wettbewerbsvorteile (hinsichtlich Produkten, Attraktivität als Arbeitgeber, Attraktivität als Lieferant und Teil der Gesellschaft) zu schaffen.
Systematisches Energiemanagement basiert auf der Erfassung der unternehmensspezifischen Energieflüsse (Energiequellen, Energieeinsatz, Energieverbrauch) und der Bewertung des aktuellen Energieeffizienzstands. Die Ergebnisse der Erfassung und Bewertung sind die Grundlage für strategisches, taktisches und operatives Energiemanagement und die daraus resultierenden technischen Maßnahmen zur Verbesserung der energiebezogenen Leistung.

So viel zur Theorie der Norm. Das klingt alles vernünftig und verständlich. Wir stehen hinter den beschriebenen Vorteilen und Ideen. Die beschriebenen Managementkreisläufe unterstützen Bewegung und ein Nicht-Verharren in alten Mustern der Unternehmenskultur.
Indes treffen wir in der Praxis oft auf ganz andere Situationen, welche ein Dranbleiben an den Energiethemen äußerst erschweren. Da wir uns seit 10 Jahren mit der Norm beschäftigen, möchten wir Ihnen Ideen mitgeben, die Ihnen den Umgang mit praktischen Problemstellungen erleichtern.
DIN EN ISO 50001 – Managen mit System
Seit 2018 ist das Energiemanagementsystem mit dem Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutzmanagementsystem harmonisiert. Viele Normkapitel überschneiden sich.

Sie und Ihre Kollegen sind geübt darin, Energieeffizienz zu organisieren, umzusetzen und zu überwachen. Sie kennen die minimalen Anforderungen an das Managementsystem, wissen, welche Anforderungen Sie bereits erfüllen und haben sie in den betrieblichen Abläufen verankert. Gleichwohl gibt es Phasen, in denen es an Know-how oder Ideen fehlt, die energiebezogene Leistung und das Managementsystem fortlaufend zu verbessern oder es steht schlichtweg keine Manpower zur Verfügung. Die Ursachen sind vielschichtig. Einige davon möchten wir hier näher beleuchten.
Energiemanagement für den Gesetzgeber
Das Problem:
Ihr Unternehmen betreibt Energiemanagement nur für den Gesetzgeber und den Auditor.
Die Geschäftsführung erzeugt in Bezug auf das Managementsystem ein Verantwortungsvakuum, in das Mitarbeiter hineinspringen und sich zwangsläufig eine blutige Nase holen, weil sie die Grenzen ihrer Befugnis überschreiten.
Mit dieser Haltung der Führungsebene sind die definierten Abläufe zum Aufdecken und Heben von Effizienzpotenzialen eine Farce und wirkungslos. Eine vertane Chance aus unserer Sicht.

Die Lösung:
Die Herausforderung liegt darin, das obere Management darin zu schulen, welche Verantwortung es im Rahmen der Managementsysteme trägt und welche Aufgaben sich für den Führungskreis daraus ableiten. Sobald das Management seine Verantwortung übernimmt, beginnt das System zu leben. Ver-ANTWORT-ung übernehmen impliziert, dass der Verantwortliche die ANTWORT hat.
Gleichwohl sollen das Energieteam und alle Personen, die an oder mit wesentlichen Energieverbrauchern arbeiten bzw. einen wesentlichen Einfluss auf Energieverschwendung, Energieverbrauch oder Energieeffizienz haben, wissen, wie sie die Wirksamkeit des Managementsystems und die energiebezogene Leistung der jeweiligen Bereiche beeinflussen und steuern können. Hierzu brauchen die Personen Befugnisse, die vom Führungskreis zu legitimieren sind.
Erfolgreiche Energiemanager gehen hinaus in die Organisation, statt im Büro ausgefeilte Pläne zu schmieden, und sichern ihr Projekt direkt und persönlich ab. Wach und kooperationsbereit bilden sie Koalitionen der Willigen, jonglieren mit unterschiedlichen Interessen und kümmern sich um die Geschichte des Energiemanagements. Ihre Pflicht ist es dabei, das eigene Verhalten auf das Thema „Führen“ statt auf „Mitarbeiten“ zu lenken. Auf diese Weise behält die Energiemanagerin den Überblick und kann zeitnah einlenken und steuern, sobald „Störungen“ auftreten.
Kein systematischer Umgang mit Störungen und Abweichungen
Das Problem:
Das Energiemanagement im Unternehmen ist oft ein Thema mit Konflikt- oder Ermüdungspotenzial. Stabilität ist Mangelware, während Zusammenhänge und gegenseitige Abhängigkeiten immer komplexer werden und die Folgen von Entscheidungen immer weniger abzusehen sind.
Planen Sie keine Interventionen für Situationen oder Vorfälle, die zu Abweichungen von eigenen Vorgaben, Grenzwertüberschreitungen oder anderen Nichtkonformitäten führen, führt das zu einer Schleife von Wiederholungen nicht erwünschter Effekte. Aus unserer Sicht sehr frustrierend.

Die Lösung:
Eine Kultur der lernenden Organisation schafft Beweglichkeit, um die zunehmenden Anforderungen eines unübersichtlichen und dynamischen Businessalltags bewältigen zu können. Diese Kultur kann der Energiemanager für seine Arbeit im Unternehmen und im Energieteam übernehmen: Lösungen entwerfen, ausprobieren, erneut bearbeiten, komplett verwerfen und neu konzipieren, bevor sie wieder getestet und erneut verbessert werden. Dabei ist die Einbeziehung der Kompetenzträger im Unternehmen unablässig. Feedback-Schleifen in allen Phasen der Planung, Durchführung, Überprüfung und Anpassung sorgen dafür, dass Fehler frühzeitig erkannt oder veränderte Rahmenbedingungen schnell berücksichtigt werden können. In dieser Kultur stellen „Fehler“ Lernfelder dar.
Aus Erfahrung benötigen solche Feedback-Schleifen 30 bis 60 Minuten, je nach Anzahl der Teilnehmenden.
- Zum einen werden Aspekte des Energiemanagements erfasst, die vorübergehende Lösungen oder Beispiellösungen (Prototypen) darstellen. Aus Sicht der Teilnehmenden müssen diese unbedingt überarbeitet werden, weil sie langfristig nicht wirksam oder sogar risikobehaftet sind und deshalb ein sofortiges Handeln und Veränderung durch das Energieteam brauchen.
- Weitere Aspekte sind diejenigen Prozesse und Projektabschnitte, die aktuell sehr vertrauenswürdig und zuverlässig sind. Gleichzeitig können diese aus Sicht der Teilnehmenden verbessert werden, um bspw. die Performance des Energieteams zu steigern oder effizienter bzw. effektiver zu arbeiten. Hier liegt die Veränderung in der Hand des Teams.
- Und schließlich werden die Aspekte erfasst, die äußerst zuverlässig sind und aktuell nicht verändert werden müssen, da sie effizient sind und von allen verstanden werden. Es stellt sich hier die Frage: Was macht diese Aspekte (Prozesse, Projekte, Projektabschnitte, Teilschritte, …) so stark?
Es ist hilfreich, Hindernisse oder Fallstricke zu sammeln und festzuhalten, die im vergangenen Zeitraum oder im Projekt aufgekommen sind bzw. nochmals auftreten könnten. Die Methode kann in regelmäßigen Abständen für Team-Retrospektiven genutzt werden. So können die beschriebenen Aspekte stetig weiterentwickelt werden.
Keine oder unwichtige Kommunikation
Das Problem:
Viel zu oft wird viel geredet und wenig gesagt. Menschen können schlecht zuhören. Ihnen ist nicht bewusst, was sich als wesentlich in einem Dialog herauskristallisiert. Teamdynamiken finden keine Beachtung und Wertschätzung. Feedbackkulturen sind unbekannt. Das Potenzial von unterschiedlichen Sichtweisen wird verkannt und ignoriert. Unklare Kommunikation und fehlende Transparenz sowie das Denken und Handeln in Schubladen erschweren die Zusammenarbeit im Unternehmen. Häufig existiert keine Einsicht über den Stellenwert des Energiemanagements und die Bedeutung von Formen und Regeln des Miteinanders.

Die Lösung:
Vor allem muss das Thema Kommunikation erweitert verstanden werden. Wirksame Kommunikation im Rahmen des Energiemanagements ist weit weg von der reinen Informationsabgabe über den Projektfortschritt entlang definierter Meilensteine und Ähnliches. Es werden kommunikative Fähigkeiten gebraucht, die die Bedürfnisse und Anforderungen aller relevanten Energiemanagement-Beteiligten erkennen, das Commitment aller Beteiligten einholen, Energieteammitglieder emotional an das Energiemanagement binden und Konflikten vorbeugen.
Zudem sind Kommunikation und Transparenz zwingend gemeinschaftlich zu betrachten. Transparenz meint sowohl die Offenlegung aller Informationen, Ergebnisse, Vorgänge, Problemfelder, Lösungsalternativen als auch die Offenlegung von Motiven und Intentionen.
Kurz: Die Fähigkeit zu führen ist eng verknüpft mit der Fähigkeit, zu kommunizieren, urteilsfrei zuzuhören, Konflikten proaktiv zu begegnen und keine Angst vor Gruppendynamiken zu haben. Nur wenn alle Beteiligten eingebunden sind in den Austausch und sie ihren Anteil am Gelingen der Leistungsverbesserung verstehen, haben sie die Möglichkeit, die erforderlichen Abläufe anzunehmen und sich für die Kennzahlenverbesserung ihres Bereiches zu engagieren.
Hier helfen ein Kommunikationskonzept, das ausgerichtet ist an Erwartungen und Machtverhältnisse der Berührungsgruppen und ein Schulungskonzept, das echte Weiterbildungsbedarfe erhebt und moderne Konzepte zum Aufbau von Kompetenzen durch Wissens- und Erfahrungszuwachs anwendet.
Ressourcen-Engpass
Das Problem:
Das Energieteam hat die Verantwortung, die vom Management definierten Ziele zu verfolgen, Anforderungen zu bewältigen, spezifische Handlungen zu tätigen oder einen Vorgang zielgerichtet ablaufen zu lassen. Das funktioniert nicht ohne Mittel, Gegebenheiten, Merkmale – also ohne Ressourcen.
Ressourcen stehen weder zeitnah noch kontinuierlich zur Verfügung. Die Prioritäten der anstehenden Aufgaben betrachtet jeder Bereich anders, und alle greifen auf die gleichen Mittel und Quellen zurück.

Die Lösung:
Ressourcen haben die Eigenschaft, Zugang zu anderen Ressourcen zu schaffen und sind ineinander transformierbar. Wem ist das bewusst?
Zu den Ressourcen zählen neben dem ökonomischen Kapital, kulturelles und soziales Kapital und neuerdings auch die Informatik.
Im Einzelnen sind Ressourcen
- Personen, Fachkräfte,
- die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur,
- Gebäude und zugehörige Versorgungseinrichtungen,
- Maschinen und Anlagen,
- Ausrüstungen einschließlich Hard- und Software,
- Transporteinrichtungen,
- Informations- und Kommunikationstechnik, Datensammlungsinfrastruktur, Speicherplätze und Rechenzeiten, das Zustandekommen einer Netzwerkverbindung,
- soziale Faktoren (z. B. diskriminierungsfrei, ruhig, nichtkonfrontativ),
- psychologische Faktoren (z. B. stressmindernd, emotional schützend, Prävention von Burnout),
- physikalische Faktoren (wie Temperaturen, Feuchtigkeit, Lichtverhältnisse, Luftführung, Hygiene, Lärm),
- Überwachungs- und Messeinrichtungen,
- Technologieeinsatz,
- finanzielle Mittel,
- Fachkompetenzen, organisatorisches Wissen, verinnerlichtes Wissen, Bildung, Fertigkeiten,
- Haltungen,
- mobilisierbare Beziehungen, Besitz eines dauerhaften Netzes von mehr oder weniger institutionalisierten Beziehungen gegenseitigen Kennens und Anerkennens,
- kulturelle Güter (Bücher, Tonträger, Bilder),
- staatlich anerkannte Bildungsabschlüsse, akademische Titel,
- Berufserfahrung, Fähigkeiten
- Zeit
Allein diese Aufzählung macht deutlich, wie durch den Einsatz einer Ressource weitere Ressourcen frei werden.
Energieteams erarbeiten Wesentlichkeitsanalysen und definieren Relevanzen, um den Einsatz betrieblicher Ressourcen fokussieren zu können. Dennoch sind sie bei der Umsetzung von Projekten immer wieder auf innerbetriebliche (fachliche und praktische) Unterstützung angewiesen.
Hier braucht es die Steuerung der Führungskräfte. Nur wenn alle Anforderer einer Ressource miteinander reden, kann eine Lösung für die Planung des Ressourceneinsatzes alle Seiten befriedigen. Hier sei das Beispiel Instandhaltung erwähnt, die Druckluftleckagen erst dann beseitigt, wenn die Produktion sichergestellt ist, ob wohl die Leckagen das Unternehmen 60 T€ jährlich kosten; oder der Einsatz des einzigen Elektrikers im Unternehmen, der Energiezähler erst einbauen kann, wenn er etwas Luft hat.
Eine große Entlastung bringt dem Energieteam die Befugnis, externe Fachkräfte bei der Umsetzung von Aufgabenstellungen einzubinden. In der Regel profitiert das Team vom branchenübergreifenden Wissen genauso wie von der besonders effizienten Arbeitsweise des Experten, der in jedem Fall in seiner Komfortzone und somit mit Freude und schnell arbeitet.
Die fehlende zentrale Rolle des Energiemanagers
Das Problem:
Viele Energiemanager arbeiten am Rande ihrer Leistungsfähigkeit und reiben sich nicht nur zwischen den unterschiedlichen Anspruchsgruppen im Unternehmen, Daten- und Informationssammlungen, Energieberichten, Budgetkürzungen und Linienorganisation auf, sondern erfüllen obendrein noch weitere fachliche Aufgaben, die für das Energiemanagement keine Zeit mehr lassen. Oft fehlen dem Energiemanager Erfahrungen in der Führungsarbeit.

Die Lösung:
In den meisten Unternehmen wird das Führen von Menschen weniger als Job als eher als ein Privileg bzw. eine Befugnis der Führungskraft gesehen. Führungsarbeit an sich wird neben der fachlichen Arbeit immens unterschätzt. Die zentrale Aufgabe einer jeden Führungskraft - nämlich Rahmenbedingungen für ihre Mitarbeitenden derart zu gestalten, dass diese ihre Arbeit bestmöglich verrichten können - wird nicht wahrgenommen. Das moderne Management spricht sogar von der Führungskraft als Coach. Doch mal ehrlich: Wie viele Führungskräfte verfügen über Coaching-Erfahrung?
Geben Sie als Unternehmer der Führungsarbeit Ihres Energiemanagers einen hohen Stellenwert. Unterstützen Sie ihn mit Ihren innerbetrieblichen formellen und informellen Netzwerken. Wirken Sie darauf hin, dass Ihr Energiemanager seine Führungsqualitäten fortlaufend verbessert. Nehmen Sie seine Anliegen ernst. Unterstützen Sie ihn, die Energieziele des Unternehmens zu erfüllen.
Energiekosten in Vergleich zu Gesamtkosten setzen
Das Problem:
Viele Unternehmer betrachten (zu Recht) die Energiekosten im Zusammenhang mit ihren Gesamtkosten; oftmals liegt der Kostenanteil bei nicht einmal 4 %. Dieser Vergleich führt dazu, dass der Erfolg von Energieeffizienzmaßnahmen und damit die Arbeit des Energieteams als nicht relevant gesehen wird.

Die Lösung:
Wird die monetäre Einsparung – z. B. in Höhe von 50.000 € jährlich - als Unternehmensgewinn betrachtet, müsste das Unternehmen bei einem Ebit von 5 % eine Million (1.000.000) Euro mehr Umsatz erzielen, um einen gleichwertigen Gewinn zu generieren. Mal abgesehen davon, dass momentan die Energiepreise explodieren, Umweltkatastrophen immer näherkommen, Rohstoffe knapper und teurer werden, Wasserreservoire zurückgehen, Fachkräfte nicht verfügbar sind.
Dieser Blick auf das Thema Energieeffizienz macht verständlich: Wirtschaftliche Vorteile verknüpfen sich mit ökologischen und sozialen Aspekten.
Kunden und Politik bereiten die Bewertung von Produkten und Dienstleistungen nach CO2-Ausstoß vor, indem sie CO2-Bilanzen fordern und eine Transparenz auf Emissionen jedes einzelnen Produkts. Kein Unternehmen kann sich weiterhin seiner Verantwortung entziehen, eine breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung zu fördern und Innovationen zu unterstützen – im Sinne unserer Erde und unseres Klimas.
Bereiten Sie sich auf die Herausforderungen der Gegenwart und nahen Zukunft vor, indem Sie proaktiv – solange Sie noch Handlungs- und Entscheidungsspielraum haben – strategische Überlegungen anstellen, Kundenforderungen und Forderungen der Politik heute schon in Ihrer Arbeit berücksichtigen, indem Sie CO2-Bilanzen erarbeiten und sich auf die EU-Taxonomie vorbereiten.
Was SEMPACT für Sie tun kann
Sprechen Sie uns an, wenn Sie die Performance Ihres Energiemanagementsystems steigern wollen. Wir geben Ihnen Möglichkeiten an die Hand, mit denen Sie Ihre eigene Kommunikation verbessern können, Ihre Wahrnehmung schärfen, Teams auf neue Anforderungen ausrichten können, Ihre Unternehmenskultur verstehen, schaffen und gestalten können und nicht zuletzt Kompetenzmodelle für Führungsarbeiter kennenlernen. Energie geht uns alle an! Anbei ein paar Beispiele, wie wir Sie unterstützen können:
- Akademiekurse: Mit unseren Kursen befähigen wir Sie, Normen als Leitfäden zu sehen und daraus eine Interpretation für Ihre betriebliche Praxis zu übernehmen. Sie erfahren ebenso die Grundlagen der Verfahrens- und Energieversorgungstechnik und auf Anfrage weitere Themen im Softskill-Bereich.
- Coaching und Mentoring im Alltag: Wir begleiten Sie in Ihrem Alltag als Energiemanager, EHS-Manager, Managementsystembeauftragter und als Führungskraft. So haben Sie einen fachkompetenten Ansprechpartner an Ihrer Seite, dem Sie über die Schulter schauen und Aufgaben überlassen dürfen.
- Inhouse-Schulungen: Die Schulungsinhalte schneiden wir zu auf die Anforderungen und Herausforderungen in Ihrem Unternehmen.
- Externe Fachkraft: Profitieren Sie von unserem Fachwissen, indem Sie unsere Experten z. B. als externe Fachkräfte für technische Energieprojekte, Fördermittelberatung, Erstellung von CO2-Bilanzen, Sicherstellung von Rechtskonformitäten, Mentoring und Coaching und Moderation in Teams in Ihrem Unternehmen einsetzten. Wir unterstützen Sie mit unserem Know-how in Sachen Nachhaltigkeit, Energiemanagement, Umweltmanagement und Arbeitssicherheit.
- Wir helfen Ihnen herstellerunabhängig und zeitnah bei der Umsetzung Ihrer Energieeffizienzprojekte oder bei Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen.